Selbstachtung: stärken und lernen.

Fragt sich nur wie.

Selbstachtung

Selbstachtung: Darunter versteht man eigene Gedanken und Bewertungen über sich selbst. Im besten Fall sind diese richtig gut, manchmal klingen sie auch so:

"Ich bin zu blöd, um nein zu sagen!"

"Ich schaffe es einfach nicht ..."

"Ich bin es nicht wert, dass ..."

Liest sich nicht positiv, ist es auch nicht. Wir sind meistens gut darin, uns selbst die größten Hindernisse aufzustellen. Uns selbst klein machen, schlecht über uns selbst denken, uns zu verurteilen, das fällt vielen Menschen oft sehr leicht. Viel schlimmer noch: Wir finden all das oft normal und es fällt oft gar nicht mehr auf, wie schlecht wir über uns denken. Den inneren Kritiker nicht immer Glauben schenken, das ist wohl eine der größten Herausforderungen.

Selbstachtung. Lernen und stärken.

Selbstachtung lernen, stärken und üben

So können Sie Selbstachtung lernen, stärken und üben: Über sich selbst besser zu denken, zufriedener zu sein, besser mit sich umgehen, all das ist sicher nicht immer direkt leicht, aber es lohnt sich, der Selbstverwirklichung und dem Selbstwertgefühl eine Chance zu geben. Glauben Sie bitte nicht, dass das "mal eben" in drei Schritten funktioniert, auch nicht in 5. Es ist keine Technik, keine Magie, es ist manchmal Arbeit, es ist eine Haltung. Das heißt auf keinen Fall, dass es nur anstrengend ist, aber es wird Ihnen vermutlich nicht nur in den Schoß fallen. Und wenn das so ist, was normal wäre, dann ist die Herausforderung genau deshalb dran zu bleiben.;) Deshalb hier einige Tipps, wie Sie täglich etwas tun können, um Ihre verlorene Selbstachtung zu stärken und Ihren Selbstwert und Ihr Selbstbewusstsein immer besser und klarer zu leben.

In meiner Arbeit als Coach ist es immer wieder auffällig, wie sehr sich Menschen Gedanken machen über Fehler, die eigene Selbstachtung und das Selbstvertrauen, das beides oft nicht stark ausgeprägt ist.

Definition Selbstachtung

Was ist Selbstachtung? Die Definition von Selbstachtung in der Psychologie ist die Bewertung der eigenen Person. Viele Menschen bezeichnen Selbstachtung auch als Selbstrespekt, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen oder Selbstwertschätzung. Im täglichen Sprachgebrauch werden die meisten Begriffe wenig getrennt. Im Kern geht es also um den eigenen Wert und der Wertschätzung der eigenen Person.

Wer schreibt hier?

Mein Name ist Kirstin Nickelsen, ich bin Coach, Wirtschaftsmediatorin und Autorin. Mein Buch “Ja zum Nein- Selbstachtung statt Harmoniesucht”beschäftigt sich mit all den Themen, die zu “Selbstachtung” dazugehören: Bedürfnisse, Harmoniesucht, Ängsten, Selbstzweifeln u.v.m.

Und weil ich weiß, dass das Lesen die eine Sache ist, die Umsetzung aber auf einem anderen Blatt steht, gibt es unterschiedliche Angebote. Workshop-Termine in Hamburg finden Sie hier.

8 Tipps zur Stärkung der Selbstachtung

1. Sie haben erkannt, dass es mit Ihrem Selbstbewusstsein nicht ganz so gut steht? Prima! Das ist schon der erste Schritt. An anderer Stelle wird Ihnen oft geraten, Affirmationen zu nutzen. Ich persönlich halte davon wenig. Sie können sich und Ihrem Unterbewusstsein natürlich gerne erzählen, wie toll Sie sich finden. Und wenn das funktioniert, dann machen Sie es unbedingt weiter! Bei vielen Menschen klappt das nicht. Sie sind frustriert und -schwupp- schon ist es hin mit dem eh angeknacksten Selbstbewusstsein. Stattdessen: Es ist jetzt so wie es ist. Das Anerkennen einer Situation reicht manchmal aus, um die Luft und den Druck rauszunehmen. Sie mögen sich momentan nicht? O.k. Ist dann einfach so. Schwierig ist es nur, wenn das zum Dauerstand wird. Also, anerkennen. Und aushalten. Das ist kein Tipp, den man toll findet, aber dafür einer, der enormes Potenzial hat. Wenn Sie ihn umsetzen. Den eigenen Wert zaubern Sie sich nicht einfach so herbei. Gehen Sie auf Spurensuche. Was mögen Sie aufrichtig an sich? Was sagen andere Menschen über Sie? Wenn Sie mögen, holen Sie die Lupe und notieren Sie Ihre Fundstücke!

2. Kleine Schritte. Immer wieder. Fangen Sie an, sich Ihrer Gedanken und Gefühle bewusst zu werden. Führen Sie ein Tagebuch, wenn Sie mögen, oder sprechen Sie Gedanken einfach in das Handy. Beobachten Sie sich selbst. Sich selbst zu durchschauen, ist im ersten Schritt gar nicht so leicht. Und im nächsten extrem wertvoll. Erkenntnisse ohne Ende, nicht nur schön und leicht. Schon wieder kein oberflächlicher Tipp? Mist!;) Freuen Sie sich, dass Sie sich jetzt mit sich selbst beschäftigen, Ihren Wert wieder erkennen mögen. Und wenn es alleine zu schwierig ist, holen Sie sich Hilfe. Sie und Ihr Leben sind es wert!

3. Pfft: Seien Sie sich selbst ein Freund, eine gute Freundin. Gehen Sie nicht so hart mit sich ins Gericht, verurteilen Sie sich nicht ständig. Machen Sie Fehler, zucken mit der Schulter und machen weiter. Na, wird das funktionieren? Wahrscheinlich wird es schwierig. Vielleicht helfen Ihnen diese Frage:

  • "Wie kann ich gelassener mit mir selbst umgehen?"

  • "Woran werde ich das merken?" Lassen Sie es einfach mal sacken, stellen Sie sich diese Frage in Situationen, in denen es gerade schwierig ist und Sie mit sich selbst ungnädig sind.

4. Bleiben Sie bei sich. Ja, wir stürzen uns gerne auf unsere Mitmenschen, aber bleiben Sie wirklich nur bei sich und Ihren Handlungen, Taten und Worten. Holen Sie sich Ihre Macht zurück und erobern Sie wieder Ihr Spielfeld. Akzeptieren Sie die eigenen Fehler und den inneren Kritiker und geben beiden nicht mehr Raum als unbedingt notwendig.

5. Lernen Sie, Grenzen zu setzen. Ja, klingt lapidar, ist aber wichtig. Und toll!

6. Immer besser nein sagen. Immer mehr, immer souveräner. Hier beißt sich natürlich die Katze wieder in den Schwanz. Wenig Selbstachtung, kein Mut und viel Angst, nein zu sagen. Wenn Sie mögen, ein Plan liegt für Sie bereit.

7. Gehen Sie in Ihre Komfortzone hinein! Ja, richtig gelesen. Rein da, nicht raus!

8. Stärken sind Stärken und Schwächen sind Schwächen! Es ist der pure Wahnsinn, wieviel Zeit wir damit verbringen unsere Schwächen zu bearbeiten und zu vertuschen. Das Anerkennen, dass Schwächen einfach nur Schwächen sind kann enorm dazu beitragen, gelassener und freundlicher mit sich umzugehen.

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Buchtipp: Selbstachtung statt Harmoniesucht

Selbstachtung statt Harmoniesucht, Ja zum Nein. Mit insgesamt 29 Übungen.

Seien Sie gut zu sich, so schwer Ihnen das zunächst noch fällt, so ungewohnt es auch ist. Es ist leicht, einige Tipps zu lesen, aber das allerwichtigste ist, dass Sie in die Umsetzung kommen. Die eigenen Fehler erkennen und um die Stärken wissen, der Selbstakzeptanz, der Selbstachtung und dem Selbstbewusstsein einen mächtigen Schubs geben. Und noch mehr Freude am Leben haben! Wenn Sie den Mittwochstipp abonnieren, trage ich gerne meinen Teil dazu bei, dass Sie in die Umsetzung kommen. ;)

Seminar: Selbstachtung statt Harmoniesucht

Tipps zum Thema Selbstachtung.

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