rest: Das falsche Ja

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Lesedauer ~ 6 Min Grenzen setzen Selbstachtung

Ein „Ja“, das sich sofort nach „Nein“ anfühlt – kennen wir. Hier zeige ich, woran du das falsche Ja erkennst und wie du respektvoll aussteigst, ohne Drama.

Nein sagen ohne Drama
Grenzen sind Für-mich, nicht Gegen-dich.

Woran du das falsche Ja erkennst

Typische Signale: ein kurzer Stich im Bauch, Ausreden im Kopf, sofortige Erschöpfung oder das Bedürfnis, dich „zu revanchieren“.

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    Du sagst zu – und ärgerst dich in der Sekunde danach über dich selbst.
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    Deine To-do-Liste platzt – aber „kurz helfen“ geht immer noch rein.
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    Du rechtfertigst dich permanent – innerlich oder nach außen.
Ein echtes Nein schützt Beziehung – weil es ehrlich ist.

Warum wir Ja sagen, obwohl wir Nein meinen

Harmonie, Angst, Pflicht: Drei Klassiker. Harmonie: du willst Nähe sichern. Angst: vor Ablehnung, Drama, Schuld. Pflicht: du „musst“ doch…

Diese Motive sind menschlich. Sie werden problematisch, wenn sie dich systematisch übergehen lassen.

Wie du aus dem falschen Ja aussteigst

1) Pause vor Zusage

Kurz atmen, Standard-Satz parat: „Ich prüfe das und melde mich später.“

2) Mikro-Grenze formulieren

„Heute nicht – morgen zwischen 14–15 Uhr kann ich 10 Minuten draufschauen.“

3) Klar & freundlich bleiben

„Ich verstehe, dass es dir wichtig ist. Ich sage diesmal Nein, damit mein anderes Versprechen stehen bleibt.“

Schrittfolge: Pause – Prüfen – Position
Die 3-Schritte-Routine bei Anfragen.

Merksatz

Dein Nein ist kein Angriff. Es ist die Pflege deiner Zusagen – an dich.

Kurs „Ja zum Nein“ – Platz sichern

Tipps zum Thema .

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